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Direktes Laserschreiben auf Halogenidperowskiten: vom Mechanismus bis zur Anwendung

Datum:

22. März 2024

(Nanowerk-Neuigkeiten) Metallhalogenid Perowskite haben sich aufgrund ihrer hervorragenden Qualität zu wohlverdienten „Star“-Materialien unter einer Vielzahl von Halbleitern entwickelt Optoelektronik Eigenschaften wie hohe Photolumineszenz (PL), Quantenausbeute (QY), hoher Absorptionskoeffizient, einstellbare Bandlücken, lange Trägerdiffusionslängen und hohe Defekttoleranz erregen enorme Aufmerksamkeit sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie. Mittlerweile ist DLW, das auf der Wechselwirkung zwischen Licht und Materie basiert, eine effiziente, kontaktlose, maskenfreie und tiefenaufgelöste Mikrostrukturierungstechnik. Dies erfolgt typischerweise durch die Kopplung eines Laserstrahls mit einem hochauflösenden Mikroskop, um den Ausgabebrennfleck zu minimieren. Die Auflösung von DLW hängt vom Durchmesser des Ausgabebrennflecks und der Schwellenreaktion des Materials ab. Abhängig von den Herstellungsmechanismen und den Schwellenreaktionen des Materials liegt die beste Auflösung normalerweise zwischen einigen und einigen Hundert Nanometern. Die DLW-Forschung vertieft auch das grundlegende Verständnis der Wechselwirkungsmechanismen zwischen Licht und Perowskiten und ebnet den Weg für die Entwicklung optoelektronischer Geräte mit verbesserter Leistung. In einem Übersichtsartikel veröffentlicht in Leichte Fortentwicklung und Fertigung („Direktes Laserschreiben auf Halogenidperowskiten: vom Mechanismus bis zur Anwendung“) hat ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Professor Zhixing Gan vom Center for Future Optoelectronic Functional Materials der Nanjing Normal University, China, und Kollegen die jüngsten Forschungsfortschritte von DLW zu Perowskiten zusammengefasst. Schematischer Überblick über das direkte Laserschreiben auf Halogenidperowskiten: vom Mechanismus bis zur Anwendung Schematischer Überblick über das direkte Laserschreiben auf Halogenidperowskiten: vom Mechanismus bis zur Anwendung. (Bild: Light Advanced & Manufacturing) Die konkreten Wechselwirkungsmechanismen zwischen Laser und Perowskit werden in sechs Teile kategorisiert, darunter Laserablation, laserinduzierte Kristallisation, laserinduzierte Ionenmigration, laserinduzierte Phasentrennung, laserinduzierte Photoreaktion und andere laserinduzierte Übergänge. Anschließend konzentrieren sie sich auf die Anwendungen dieser Perowskite mit Mikro-/Nanomustern und Array-Strukturen, beispielsweise für Displays, optische Informationsverschlüsselung, Solarzellen, LEDs, Laser, Fotodetektoren und Planlinsen. Die Vorteile der gemusterten Strukturen werden hervorgehoben. Abschließend wird ein Ausblick auf die aktuellen Herausforderungen für DLW im Bereich Perowskite gegeben und auch Perspektiven auf deren zukünftige Entwicklungen dargelegt. Der Laser ist ein hervorragendes Werkzeug zur Manipulation, Herstellung und Bearbeitung von Nano-/Mikrostrukturen auf Halbleitern mit den einzigartigen Vorteilen hoher Präzision, kontaktloser, einfacher Bedienung und Maskenfreiheit. Aufgrund der besonderen Struktur von Perowskiten wurden DLW entwickelt, die auf unterschiedlichen Wechselwirkungsmechanismen zwischen Laser und Perowskiten basieren. Der detaillierte Interaktionsmechanismus hängt stark vom Laser ab, wie z. B. Wellenlänge, Puls/CW, Leistung und Wiederholungsrate, und bietet somit ein flexibles und leistungsstarkes Werkzeug zur Verarbeitung der Perowskite mit präzise kontrollierten Nano- oder Mikrostrukturen. Die vielfältigen Wechselwirkungsmechanismen bestimmen das große Potenzial des DLW für verschiedene Anwendungen in der Mikroelektronik, Photonik und Optoelektronik. Kostengünstigere und flexibel steuerbare Herstellungslaser sowie die überlegenen optoelektronischen Eigenschaften von Perowskiten werden ein großes Anwendungspotenzial für DLW auf Perowskiten mit sich bringen. Derzeit steckt es noch in den Kinderschuhen und man rechnet in naher Zukunft mit einem enormen Boom sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der Industrienachfrage. Für die zukünftige Entwicklung von DLW auf Perowskiten müssen einige entscheidende technische Engpässe gelöst werden, wie z. B. die Auflösung der DLW-Technik, die bestehende Zeit getrennter Phasen und die Mikrostrukturierungstechnik für flexible Substrate usw. Die Anwendungen von Perowskiten decken fast alle Anwendungen ab Arten von optoelektronischen und photonischen Bereichen, wie Einzelphotonenquellen, Mikro-/Nanolaser, Fotodetektoren, optische Tore, optische Kommunikation, Wellenleiter und nichtlineare Optik. Daher ist es sehr vielversprechend, photonische Geräte mit unterschiedlichen Funktionen auf Basis eines einzigen Perowskit-Chips zu konstruieren und zu integrieren.

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