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Hier sind 4 Möglichkeiten zur Verteidigung gegen unbemannte Bodenfahrzeuge

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Globale Militärs bauen, stationieren und betreiben zunehmend unbemannte Bodenfahrzeuge (UGVs). Mykhalio Fedorov, Vizepremierminister der Ukraine für Innovationen, schrieb weiter Twitter dass „ich glaube, dass Bodenrobotersysteme der nächste Game Changer in diesem Krieg sein werden, genau wie Drohnen.“

Inzwischen haben die USA das genutzt QinetiQ Kampfmittelbeseitigungsroboter seit Jahren und die US-Armee entwickelt sich weiter Roboter-Kampffahrzeuge als Teil des Next Generation Combat Vehicle-Programms. Auch Estland, Deutschland, Israel, Norwegen, Singapur, Südkorea, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate bauen UGVs.

Wie unbemannte Luftfahrzeuge oder UAVs gibt es auch bei UGV-Systemen ein breites Spektrum an Größe und Einsatzzweck, vom nur 1 kg schweren Bettle N-UGV von MacroUSA bis zum 30 Tonnen schweren RCV-Heavy mit einer 50-mm-KI-gestützten Kanone. Die Missionen variieren gleichermaßen stark: UGVs können für Aufklärung, Logistik, medizinische Evakuierung, Kampfmittelbeseitigung, Panzerabwehr, Zugangs-/Gebietsverweigerung und andere Zwecke eingesetzt werden.

Aufgrund der breiten Palette an UGVs ist es unwahrscheinlich, dass eine einheitliche Verteidigung erfolgreich sein wird, es gibt jedoch einige klare Optionen.

— Störungen: Wie UAVs sind auch UGVs typischerweise auf externe Signale angewiesen, um Befehle und Kontrolle für den Betrieb bereitzustellen. Kommerzielle UGVs kann auf den gleichen Frequenzen laufen wie kommerzielle UAVs (z. B. 2.4 GHz), sodass dieselben Mittel zur elektronischen Kriegsführung, die gegen kommerzielle UAVs eingesetzt werden, auch gegen kommerzielle UGVs funktionieren können. Aber kommerzielle und militärische UGVs dürften den Vorzug geben niedrigere Frequenzbänder (unter 1 GHz), die Hindernisse besser durchdringen.

Das ist weil UGV-Einsätze Im Vergleich zu einem UAV, das in der leeren Luft fliegt, stoßen sie wahrscheinlich auf deutlich mehr Hindernisse, die die Signalausbreitung behindern. Während eines Kriegsspiel 2020 Die von RAND durchgeführte Anforderung, eine ungehinderte, störungsfreie Sichtverbindung zu ferngesteuerten UGVs aufrechtzuerhalten, „führte zu Einschränkungen für die Streitkräfte der Blauen, verlangsamte das Tempo und erschwerte die Bewältigung des Vormarsches der Blauen.“ Reds effektiver Einsatz von Jamming wesentlich eingeschränkt Blues Fähigkeit, diese Fahrzeuge zu benutzen.“ (Betonung hinzugefügt)

— Anti-Fahrzeug-Waffen: UGVs sind oft nur begrenzt oder gar nicht gepanzert, was sie anfällig für leichte Anti-Fahrzeug-Waffen und wahrscheinlich auch Kleinwaffen macht. Zum Beispiel die der Ukraine Ratel S besteht aus einer Panzerabwehr-Landmine, die auf einem kleinen ferngesteuerten Fahrzeug befestigt ist. Die Einsatzregeln für UGVs können auch viel freizügiger sein, da der Einsatz von UGVs nur ein minimales Risiko für Menschenleben darstellt.

Das Hauptanliegen besteht darin, an Bord befindliche Sprengstoffe zur Explosion zu bringen, die Menschen in der Nähe schaden könnten. Verteidiger müssen auch die relativen Kosten der Verteidigungsmunition gegenüber dem besiegten System berücksichtigen. Der Einsatz einer 78,000 US-Dollar teuren Javelin-Rakete gegen ein modifiziertes kommerzielles UGV wäre auf lange Sicht vielleicht nicht nachhaltig, wäre aber gegen ein großes, teures System wie das Russlands sinnvoll Uran-9.

– Angriffe unbemannter Luftfahrzeuge: Verteidiger könnten Bombenabwürfe oder Kamikaze-UAVs einsetzen, um UGVs zu zerstören Ukraine hat es gelegentlich getan. UAVs bieten den Vorteil, dass sie relativ günstig sind und könnten auch bei der Suche nach UGVs nützlich sein. Da UGVs in der Regel kleiner sind als gleichwertige bemannte Fahrzeuge, sind sie oft auch schwerer zu erkennen.

Ein UAV könnte jedoch autonom ein Gebiet absuchen und dabei möglicherweise mit maschinellem Sehen ausgestattete Sensoren verwenden, um UGV-Bedrohungen zu erkennen und zu erkennen. Als Russland einen Zug schickte fünf oder sechs UGVs im März 33 mit 17-Zoll-AGS-2024-Granatwerfern gegen ukrainische Stellungen ausgerüstet, zerstörten ukrainische UAVs mindestens zwei davon.

— Physische Barrieren: UGVs sind auf den Boden beschränkt, daher sind bodenbasierte Barrieren, die den Fahrzeugzugang einschränken, nützlich, um sich gegen UGVs zu verteidigen. Panzerabwehrbarrieren aus Beton („Drachenzähne“), Poller, Zäune und Rammschutztore könnten nützlich sein. Die Art und der Abstand zwischen den Barrieren müssen jedoch auf die Bedrohung durch UGV abgestimmt sein, da kleine UGVs zwischen weit auseinander liegenden Barrieren durchrutschen könnten.

Natürlich reicht es nicht aus, Optionen zu haben; Verteidiger müssen herausfinden, welche am besten funktionieren und welche für ihren Kontext am besten geeignet sind. Kurzfristig scheint Jamming ein äußerst effektiver Ansatz zu sein, da elektronische Kriegsausrüstung, die zur Bekämpfung von UAVs eingesetzt wird, problemlos auf UGVs angewendet werden kann. Da unbemannte Systeme jedoch immer autonomer werden, wird die Störwirkung weniger effektiv sein und die Verteidigung muss andere Ansätze in den Vordergrund stellen.

Die begrenzte Panzerung von UGVs legt nahe, dass Übung und Training im Umgang mit leichten Fahrzeugabwehrwaffen und Kleinwaffen sehr wertvoll sein könnten. Physische Barrieren zur Verteidigung von Reparaturstandorten scheinen ebenfalls sinnvoll zu sein, erfordern jedoch möglicherweise eine geringfügige Neuanordnung, um sicherzustellen, dass sie vor kleineren Fahrzeugen schützen können. Verteidiger sollten außerdem Modell-, Simulations- und Kriegsspielübungen durchführen und Live-Feuerübungen durchführen, um festzustellen, welche Ansätze am effektivsten erscheinen und welche Kompromisse bestehen.

Zachary Kallenborn ist der leitende Forscher bei Spiegel USA, ein UAS- und Counter-UAS-Beratungs- und Investmentunternehmen. Er ist außerdem Mitglied des Center for Strategic and International Studies, der Schar School of Policy and Government, des National Institute for Deterrence Studies und des National Consortium for the Study of Terrorism and Responses to Terrorism. Seine umfangreichen Forschungen, Schriften und Analysen zu Drohnenkrieg, Massenvernichtungswaffen, Terrorismus und existenziellen Risiken haben weltweite Berichterstattung in den Nachrichten hervorgerufen und ein breites Spektrum staatlicher, bundesstaatlicher und globaler Sicherheitspolitiken und -strategien beeinflusst.

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